„Hypnose ist die Umgehung des Kritischen Faktors des Bewusstseins und die Etablierung von geeignetem, selektivem Denken.“
In der Hypnose sind wir entspannt, konzentriert und aufnahmefähig. Das Bewusstsein, wo die Logik, das rationelle und analytische Denken, das Kurzzeitgedächtnis und die Willenskraft angesiedelt sind, tritt temporär in den Hintergrund (ist beschäftigt mit etwas anderem) und das Unterbewusstsein, wo Langzeitgedächtnis, Emotionen, Selbstschutz und Gewohnheiten beheimatet sind, welches aber auch sehr faul ist, tritt in den Vordergrund.
Das Bewusstsein hat einen Schutz aufgebaut, der nur Suggestionen akzeptiert, die "Sinn" machen, was aber für uns Menschen bedeutet, dass wir Veränderungen nur sehr schwer durchsetzen können. Die Hypnose übertölpelt also diesen "Kritischen Faktor des Bewusstseins" und greift auf das Unterbewusstsein zu, um dann darin die gewünschten Veränderungen herbeizuführen. Es ist in etwa so, als ob man bei einem Computer die Harddisk neu programmiert.
Jede Idee oder jeder Gedanke verursachen eine physische Reaktion.
Erwartungen oder Erwartungshaltungen tendieren auch einzutreten.
Die Vorstellungskraft ist stärker als Wissen oder Erkenntnis, wenn man mit dem Hirn arbeitet.
Wenn eine Idee im Unterbewusstsein Fuss gefasst hat, dann wird es zunehmend schwieriger, diese wieder zu ändern, da das Unterbewusstsein "faul" ist.
Jede wiederholte Suggestion kreiert weniger Widerstand zu folgenden Suggestionen.
Ein emotionell induziertes Symptom tendiert bei vermehrter, lang anhaltender Wiederholung dazu, organische Veränderungen hervorzurufen.
Je grösser der bewusste Aufwand im Unterbewussten Veränderungen herbeizuführen, desto geringer die Wirkung.